Liebeserklärung an Deinen Körper – gesunde Makarons

Was tut er nicht alles für uns: Er verrichtet unsere Arbeit, bringt uns von A nach B, erzählt uns, wenn er glücklich, traurig oder wütend ist – unser Körper. Eigentlich ist er unser Freund, unser bester Freund. Aber viel zu oft stehen wir auf Kriegsfuß mit ihm. Sagen ihm vorwurfsvoll, was wir an ihm nicht mögen, optimieren an ihm herum, mäkeln und sind selten zufrieden. Wenn er uns Signale in Form von Schmerzen sendet, nehmen wir diese nicht etwa dankend als Warnung an, sondern regen uns nur noch mehr auf: Nervige Kopfschmerzen, immer diese Bauchschmerzen, schon wieder Rücken… Wir kennen das alle. Aber wie wäre es dann, wenn wir unseren Körper als Freund betrachten? Wäre das nicht großartig? Würden wir uns dann nicht so viel wohler mit ihm fühlen? Einen gute Freundschaft will gepflegt werden – so auch unser Körper: Ausreichend Bewegung, viele gute Nährstoffe, mit denen er auch etwas anfangen kann und ab und an mal eine kleine Aufmerksamkeit. Mit diesen drei Dingen können wir Euch weiterhelfen – der Rest liegt bei Euch ;)

Aller Anfang ist schwer, also fangt doch am besten mit einer Belohnung nach Eurem Workout an: Unsere “Makaron”-Variante ist glutenfrei, vegan, rohköstlich und kommt ohne Zucker aus – dafür schmecken sie einfach fantastisch und liefern Euch viele gute Inhaltstsoffe. Was genau? Das hier zum Beispiel:

Was Mandeln alles gutes für Euch tun, haben wir Euch ja schon im Rezept zu den EngeryBalls erzählt – aber was gibt’s denn sonst noch Tolles an Nüssen und Samen zu entdecken? Cashews zum Beispiel:  Cashewkerne stammen aus den Früchten des Kashuabaums und sind vor allem wegen ihres Gehalts an Vitaminen, Mineralien und Fettsäuren ein großartiger Begleiter im alltäglichen Chaos. Die knackigen Kumpels enthalten nicht nur Kalium, Magnesium und Zink, sondern auch Eisen, Phosphor und die Vitamine E und K. Als Mus sind treuer Begleiter in vielen veganen Rezepten – so auch in unserem.

Kastanienmehl eignet sich sehr gut als Beimischung (bis zu einem Viertel der Gesamtmehlmenge) zum Backen von Brot, Kuchen, Gebäck und Crêpes. Auch Sossen und Suppen lassen sich sehr gut mit dem basischen und leicht verdaulichen Kastanienmehl binden.

Die Esskastanie oder Maroni  gilt als eine der wertvollsten Früchte, die wir in Mitteleuropa kennen, denn sie enthält alle wichtigen organischen Mineralien und Spurenelemente. Mit wertvollen Kohlehydrate, reichlichen Faserstoffe und wenig Eiweiss ist sie als basisches Lebensmittel sehr bekömmlich.

Probiert doch auch mal ein Basisches Kastanien-Frühstück: Hierfür 2 EL Kastanienmehl mit heissem Wasser aufgiessen und einige Minuten quellen lassen, dann mit Früchten und/oder  Trockenfrüchten nach Wahl mischen. Cashew- oder Mandelmus oben drauf und fertig ist der Kickstarter!

Chia Samen sind reich an Antioxidantien, Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und – vor allem – wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Aber damit nicht genug: Die kleinen Samen strotzen nur so vor Vitamin A und B, Kalium, Bor, Zink, Folsäure sowie lebenswichtigen Aminosäuren. In der Kultur der Maya galten die proteinreichen,  glutenfreien Samen als Grundnahrungsmittel und dienten besonders den Laufboten als Energiespender:  Chia bedeutet “Kraft” – laut mexikanischer Volksmedizin genügt ein Teelöffel um einen Menschen für 24 Stunden mit ausreichend Power zu versorgen. Da seid Ihr mit unseren Makarons auf jeden Fall fit für den ganzen Tag ;)

Zuguter letzt punkten die gefüllten Makarons mit Himbeeren: Sie punkten mit einem hohen Gehalt an B-Vitaminen, stärken damit Nerven und haben wichtige Funktionen im Stoffwechsel. Außerdem top: Der hohe Anteil an Vitamin C. Das braucht der Körper unter andereml für den Aufbau von Bindegewebe. Mit Phosphor, Kalzium, Magnesium und Eisen sind die roten Beeren wertvoll für starke Knochen und Zähne sowie Magnesium für unsere Muskelarbeit.

Also wenn das mal nichts ist ;) Und so geht’s:

Zutaten:

“Kekse”:

  • 100 g Kastanienmehl
  • 100 g Kokosraspel
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 100 g Reissirup
  • 150 g Cashewmus
  • 200 ml Hafersahne
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Zitronenschale (getrocknet)
  • 1/2 TL  geriebene Tonkabohne (ersatzw. Vanille)

Füllung:

  • 300 g Himbeeren (TK-Ware)
  • 2 Tüten (á 42 g) Chia-Cup Himbeere von davert (gibt’s bei dm)
  • 60 g Reissirup
  • 7 EL Reissirup
  • 2 gestr. TL Johannisbrotkernmehl
  • etwas gem. Vanille

Zubereitung:

1. Für die Kekse zunächst alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel Mischen.

2. In einer zweiten Schüssel den Reissirup mit Cashewmus und Hafersahne gut verrühren. Anschließend unter die trockenen Zutaten kneten.

3. Aus der Masse mit feuchten Händen Bällchen formen und auf zwei mit Backpapier belegte Bleche setzen. Die Bällchen etwas flach drücken.

4. Im vorgeheizten Ofen bei 50 Grad Umluft trocknen lassen. Dabei die Ofentür leicht geöffnet lassen, indem Ihr einen Holzlöffel zwischen die Tür schiebt. Wer einen Dörrautomaten besitzt, kann die Kekse hervorragend darin trocknen. Im Ofen dauert es ca. 4 Std. Die Kekse sind fertig, wenn die Oberfläche gut getrocknet ist. Anschließend mit einem scharfen Messer in der Mitte durchschneiden.

5. Für die Füllung die Himbeeren auftauen und pürieren. Die restlichen Zutaten zu den Himbeeren geben und nochmal pürieren. Die Masse ca. 15 Minuten quellen lassen.

6. Zum Schluss auf jeweils eine Unterseite der Kekse mit zwei Teelöffeln einen Kleks Himbeer-Masse geben und den Deckel darauf setzen.

Fertig ist die Liebeserklärung an Euren Körper :)

Viel Spaß beim Zubereiten und Geniessen wünscht Euch

Euer PhysioAktiv-Team