Kein Bock auf Sport? 10 Tipps für mehr Motivation
Sind wir doch mal ehrlich: Es gibt so Tage, da hat man einfach keinen Bock auf Training. Man will einfach nur abends auf dem Sofa sitzen, die Lieblingsserie schauen, Bier und Chips dabei. Klar, man hat sich vorgenommen, mindestens dreimal die Woche zum Sport zu gehen, sich gesünder zu ernähren. Aber hey, das hat doch im Januar schon so gut geklappt, da muss man sich doch auch mal eine Pause gönnen. Und irgendwie ist das Wetter heute auch nicht so… drückt auch auf’s Gemüt. Auf der Arbeit war’s auch so anstrengend und eigentlich ist man auch viel zu müde, um sich noch zu bewegen… und irgendwie schmerzen die Beine schon den ganzen Tag. Vielleicht bekommt man auch eine Erkältung, da soll man ja erst recht nicht zum Sport…
So oder so ähnliche Zwiegespräche kennen wir doch alle. Ein klarer Fall für den inneren Schweinehund, der sich zwischen unsere Planung und die Ausführung eben dieser gequetscht hat. Ein unüberwindbares Hindernis! Oder?
Eben nicht. Es gibt nämlich einige einfache Tricks, wie wir unsere Motivation beibehalten und so am Ball bleiben. Denn soviel ist sicher: Einen Monat Volldampf geben und dann frustriert aufgeben bringt Euch leider… nichts. Denn effektives Training lebt von Kontinuität. Also, was können wir tun?
1. Sich selbst belohnen
Wer etwas leistet, möchte belohnt werden. Also versprecht Euch doch selbst eine Belohnung, wenn Ihr etwas geschafft habt. Das spornt an und die Freude über die Belohnung ist umso größer.
2. Das Positive sehen
Haltet Euch vor Augen, wie gut Ihr Euch nach dem Training fühlt. War die Müdigkeit nicht letztes Mal wie weggepustet, die Stimmung besser, die Haltung aufrechter? Na, bitte!
3. Heitere Aussichten schaffen
Negative Emotionen werden im Nu zu positiven Aussichten: Statt „Ich bin viel zu müde für Sport“ lieber „Ich geh’ erst mal hin und schau mal, wieviel ich heute schaffe”.
4. Fishing for compliments…
…ist durchaus erlaubt und erwünscht! Denn Lob von Freunden, Familie und Kollegen motiviert uns besonders. Deshalb erzählt Euren Lieben ruhig mal, was Ihr hier Tolles leistet. Und wer weiß: Vielleicht könnt Ihr den einen oder anderen damit genauso motivieren!
5. Feste Pläne machen
Feste Trainingstage helfen uns, den Sport ernst zu nehmen. Macht feste Termine und behandelt sie genauso ernst wie Arztttermine oder Meetings. Damit gebt Ihr Eurem Unterbewusstsein zu verstehen, dass Ihr Euch auch selbst ernst nehmt und dass Eure Vorhaben wichtig sind.
6. Einen Trainingspartner suchen
Zu zweit trainiert sich’s leichter, denn eine feste Verabredung sagt man nicht ohne triftigen Grund ab. Soziale Verpflichtungen lassen uns den inneren Schweinehund leichter überwinden.
7. Let the Music play!
Musik und Rhythmus motivieren und lenken uns von schweren Beinen ab. Macht Euch eine Play-List für das Training und wechselt dort auch ab und zu aus, damit es spannend bleibt.
8. Realistisch bleiben
“Ab jetzt gehe ich jeden Tag zum Sport” – ja, ist klar. Vor allem, wenn man mit dem Training beginnt, sind zu hoch gesetzte Ziele der Tod jeder Motivation, weil wir sie gar nicht einhalten können – dafür sorgt unser Körper schon. Fragt Euch also lieber, was Ihr realistisch erfüllen könnt und fangt lieber mit zwei Trainingstagen in der Woche an und steigert sie langsam.
9. Flexibel sein
Nur weil Zumba gerade DER Renner ist, jeder Yoga macht und Laufen super für die Fettverbrennung ist, heißt das noch lange nicht, dass es auch für jeden etwas ist. Wer Laufen nicht mag, wird niemals zum leidenschaftlichen Läufer. Probiert aus, was Euch gefällt – es gibt so viele tolle Sportarten!
10. Alle Sinne einschalten
Achtet beim Sport mal auf alle Sinne – nicht nur auf die schweren Beine. Was seht Ihr, was hört Ihr? Wenn Ihr draußen seid: Wonach riecht es? Wenn ihr die anderen Sinne zulasst, sind schwere Beine schnell vergessen.
Und jetzt: Rein in die Sportklamotte! Wir hoffen, dass wir Euch ein paar Werkzeuge an die Hand geben konnten – benutzt die 10 Tipps regelmäßig, irgendwann braucht Ihr sie nicht mehr und es geht von allein. Verssprochen!
Euer PhysioAktiv-Team
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