Mario – der vegane Marathonläufer
Ob Erfolge in Therapie, Training oder Ernährung – wenn es etwas gibt, das für kleine Unternehmen wie PhysioAktiv von tragender Bedeutung ist, dann sind es die Patienten und Kunden, die uns schon seit Jahren begleiten. Man kennt sich, die Geschichte und freut sich über jeden Erfolg, jede positive Veränderung. Einer von ihnen ist Mario Müller, 51 Jahre jung und seit über 10 Jahren treuer Patient und Kunde. Dabei hätte er wahrscheinlich damals, als er wegen seiner Rückenprobleme als Patient kam, vielleicht niemals gedacht, dass er einmal Marathon laufen würde. Denn nach einer Sportverletzung im Jugendalter riet dem gebürtigen Sachsen der Arzt: “Nie wieder Sport.” Und obwohl er schon damals gelaufen ist, hörte er natürlich auf den Arzt. Es folgten Ausbildung und ein zeitraubender Job als LKW Fahrer, der ihm weiterhin zur Bewegungs-Abstinenz verhalf. “Als ich 2005 in die Praxis kam, riet Helmut mir, Fahrrad zu fahren. Das habe ich dann auch gemacht. Und es hat mir großen Spaß gebracht. Das Radfahren wurde immer mehr, die Rückenschmerzen immer weniger.”
Nach einem Spontanlauf, den er wenige Jahre später auf dem Nachhause-Weg machte, war für ihn klar: “Ich fange wieder mit dem Laufen an.” Zunächst noch ein wenig “stümperhaft”, wie er selbst sagt, dann nach Fitness-Test und Beschäftigung mit Herzfrequenz und Training immer effektiver und fokussierter. 2013 lief er seinen ersten Halbmarathon. Es folgten weitere. Er brauche den Wettkampf, das sagt er selbst von sich und das habe auch Helmut erkannt, der ihn immer wieder motivierte, weiterzumachen. Zusätzlich zur Motivation sei da aber vor allem auch Marina gewesen, bei der er wegen Schmerzen in den Schienbeinen in Behandlung war und die ihm Übungen zur Stabilisation und zur Dehnung zeigte, mit denen er schmerzfrei trainieren konnte. Tipps zur Ernährung konnte ihm Ingrid immer wieder geben. Das sei auch äußerst wichtig gewesen, denn als Veganer braucht man Reserven, um die langen Läufe ohne Mangel zu überstehen. Vor allem dann, wenn man sich die vegane Ernährung nicht ausgesucht hat, sondern wegen einer Allergie unfreiwillig in Kauf nehmen muss. Dieses Rundum-Wissen Paket und Marios unerschöpfliche Disziplin führten letztendlich 2015 zum ersten Marathon in Oldenburg: “Den habe ich mir zum 50. Geburtstag geschenkt!” Dafür haben ihn zwar viele Freunde und Bekannte für verrückt erklärt, ihn aber hat es erst so richtig angestachelt. Mittlerweile ist er vor kurzem den vierten Marathon in Frankfurt gelaufen und hat auch nicht im geringsten vor, damit aufzuhören. Im Gegenteil.
Unterstützung für das anstrengende und zeitintensive Hobby erfährt er zum Glück von seiner Frau und seinem Chef. Ohne das, sagt er, ginge es auch nicht – schließlich gehören zum Marathonlauf eine Vorbereitungszeit von 16 Wochen, davon zwölf Wochen Intensiv-Training. Das heißt, zusätzlich zu seinem 60 bis 70 Std. Job als Fahrer noch zehn bis 14 Stunden Training pro Woche. Das kann man eben nur mit Unterstützung von allen Seiten schaffen. Mental und auch fachlich: “Das ist das Tolle hier – egal, welche Frage du hast, man bekommt immer Antworten und Tipps. Und es ist vor allem persönlich. Man kennt sich und fühlt sich gut aufgehoben.”
Wir freuen uns, dass Mario eine so unglaublich tolle Erfolgsgeschichte mit uns teilt! In diesem Sinne: Auf die nächsten 10 Jahre und etliche weitere Läufe!
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