Eigentlich sollte der Titel dieses Rezepts so etwas werden wie “Genuss ohne Reue”, aber dann haben wir gemerkt, dass das Quatsch ist. Nicht, weil wir unsere veganen Schokocookies für ungesund erachten, nein, im Gegenteil – sondern, weil wir den Ausdruck “Genuss ohne Reue” an sich bescheuert finden. Wieso?
Er teilt uns mit, dass Genuss automatisch mit Reue verbunden ist – hast du etwas genossen, das Glas Wein, die Schokolade, die Pizza, … dann hat man bitteschön sofort ein schlechtes Gewissen zu haben. Schließlich ist das ja ungesund. Wir wollten euch aber nicht mitteilen, dass unsere Kekse ungesund oder gesund oder sonst etwas sind, wir wollten etwas anderes:
Euch mitteilen, dass man in seinem Leben neben all der Hektik, den auferlegten Geboten und den ganzen Pflichten sich auch Zeit nehmen soll, um zu geniessen. Ganz egal was – ob es das Glas Wein, das Bier, die Pizza oder auch der Spaziergang ist – macht es bewusst und gönnt Euch! Denn auch das gehört zu einem gesunden Leben dazu: Dass man in der Lage ist, einfach mal fünfe gerade sein zu lassen, sich zu entspannen und den Moment zu spüren. Es ist nicht das Stück Schokolade, das uns unzufrieden macht – oder der Keks – es ist das Hinunterschlingen und nicht merken, was man isst und dass man etwas isst. Das kennen und machen wir alle. Und deshalb war es uns so wichtig, dieses Thema einmal zu nennen. Viel zu oft vergessen wir das im Alltag. Deshalb: Lasst uns den Genuss immer wieder bewusst machen – dann hat man auch mehr davon…

Zutaten (für ca. 60 Stck.)

*250 g vegane Margarine
*200 g Rohrohrzucker
*100 ml Pflanzenmilch
*200 g Mehl
*1 TL Weinstein-Backpulver
*150 g Haferflocken (blütenzart)
*1 Prise Salz
*100 g gehackte Nüsse
*50 g Kokosraspel
*100g Zartbitter-Schokotropfen

So wird’s gemacht:

1. Die Margarine zusammmen mit dem Zucker und der Pflanzenmilch (wir haben Reismilch verwendet) in einem Topf bei kleiner Hitze schmelzen und bei gelegentlichen Umrühren (!) abkühlen lassen.

2. Nun alle trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen, die flüssige Mischung hinzugeben und kurz zu einem zäh-fließendem Teig verrühren.

3. Den Backofen auf 160 Grad (Umluft) vorheizen.

4. Mit zwei Teelöffeln kleine “Teigberge” mit Abstand auf zwei mit Backpapier ausgelegten Backblechen setzen und das Ganze 15 Minuten backen.

Theoretisch könnt Ihr die abgekühlten Kekse in einer luftdichten Dose einige Wochen aufbewahren – so habt Ihr immer wieder kleine “Bewusst-Momente”

Viel Spaß beim Backen und Naschen, Verschenken, ….

Euer PhysioAktiv-Team