Tag des deutschen Brotes mit Siemers Sauerteig-Brot
Heute, am 16. Mai wird der 5. Tag des deutschen Brotes gefeiert. Das nehmen wir zum Anlass mit Euch unser liebstes Brotrezept zu teilen und ein wenig über die tollen Eigenschaften unseres Hauptnahrungsmittels zu berichten. Was ist so großartig an Brot?
Zunächst ist Brot nicht nur ein vielfältiges und überaus praktisches Nahrungsmittel, es ist auch ein Kulturgut. Überall in der Welt hat das Brot hohen Symbolgehalt: Es steht für das Teilen und für Solidarität. Es ist ein universelles Produkt, das in jeder Zivilisation zu finden ist. Brot wird aus den verschiedensten Getreidearten hergestellt, ist durch die vielfältigsten Backvarianten gekennzeichnet und begleitet fast jede Mahlzeit. Alleine in Deutschland gibt es rund 300 verschiedene Brotsorten.
In punkto Gesundheit seid Ihr mit Roggenvollkornbrot gut beraten: Es sättigt lange durch die hohen Mengen an Ballaststoffen. In Roggenvollkornbrot aus Natursauerteig stecken außerdem wertvolle B-Vitamine und viele wichtige Mineralstoffe. Ein guter Begleiter also als Pausenbrot in der Schule, für die Arbeit, beim Picknick, zum Frühstück oder Abendbrot.
Und ohne lange Umschweife kommt jetzt hier unser Rezept für das Fitnessprogramm unter den Broten:
Siemers Sauerteig-Brot:
Zutaten (für eine Kastenform):
- je 500g Weizen- und Roggenschrot (entweder selber mahlen oder beim Biohändler Eures Vertrauens auf mittlerer Stufe mahlen lassen, bei den meisten Biomärkten kann man das. Oder eben im Reformhaus.)
- 2 EL (macht etwa 100 g) Sauerteig (im Reformhaus oder beim Biobäcker fragen – wer nicht so wenig bekommt, friert den Rest einfach ein. Das geht ganz famos)
- 2 EL Honig (Veganer nehmen Agavendicksaft)
- 1 EL Salz
- 1 L Wasser
- Butter/Margarine + Haferflocken für die Form
- Goodies: Je nach Geschmack kann man Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne, Leinsamen etc. mit verarbeiten.
Zubereitung:
1. je 250 g Weizen- und Roggenschrot zusammen mit den 2 EL Sauerteig und 1/2 L Wasser in eine Schüssel geben und solange rühren, bis eine “Matschepampe” entstanden ist. Es empfiehlt sich, mit einem Holzlöffel zu rühren oder aber mit der Hand – rummatschen macht Spaß und Handwärme ist gut fürs Brot!
2. Diesen Vorteig deckt Ihr mit einem feuchten Tuch ab und lasst ihn über Nacht an einem angenehm warmen Ort gehen.
3. Am nächsten Tag nehmt Ihr erst 2 EL vom Vorteig ab – das ist dann der Sauerteig fürs nächste Brot. Hält sich in einem Schraubglas 1 Woche im Kühlschrank oder direkt im Glas ab in den Gefrierschrank, dann hälts auch vier Monate.
4. In den Vorteig gebt Ihr nun die restlichen je 250 g Weizen- und Roggenschrot, dazu 2 EL Honig, 1 EL Salz und 1/2 L Wasser und rührt wieder, was das Zeug hält. Keine Sorge, wenn der Teig sehr matschig erscheint – das muss so!
5. Pause für Euch und den Teig: Ein bis zwei Stunden darf er nun wieder unter einem feuchten Tuch gehen.
6. Nun fettet Ihr Eure Kastenform und streut sie mit Haferflocken aus.
7. Den Backofen heizt Ihr auf ca. 170 Grad vor (Umluft) und stellt eine ofenfeste mit Wasser gefüllte Schale mit in den Backofen.
8. Den Teig noch mal durchkneten, nach Wunsch Goodies mit unterkneten und dann ab in die Form.
9. Noch mal eine halbe Stunde ruhen lassen, ab in den Ofen für ca. 1 Stunde. Es empfiehlt sich, das Brot nach 30 bis 40 min mit Backpapier abzudecken – sonst wird die Kruste sehr kross und dunkel.
Im Zweifel nach 50 min mal die Garprobe mit einem Holzepieß machen: Ein wenig Teig wird immer kleben bleiben, der sollte nur nicht mehr flüssig sein.
10. Den Duft schon mal aufsaugen und geniessen.
11. Brot aus dem Ofen und mit einem feuchten Tuch abdecken, sonst wird die Kruste sehr hart und ist kaum noch zu schneiden.
12. Am besten schmeckt es tatsächlich, wenn es ein oder zwei Tage durchgezogen ist – was natürlich nicht heißt, dass Ihr es nach dem Backen nicht essen dürft – das werdet Ihr auch gar nicht aushalten
Viel Spaß dabei!
Eure PhysioAktiv-Team
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